Mit einer hydraulisch dreh- und kippbaren Ramme präsentiert sich ein innovativer Rammaufsatz von SkanCraft, der Arbeitsabläufe auf der Baustelle deutlich vereinfacht. Er ersetzt herkömmliche, oft umständliche Verfahren mit Kettenführung und sorgt für mehr Sicherheit, Schnelligkeit und Präzision beim Einbau von Trägern – etwa beim Berliner Verbau.
Der zentrale Unterschied zu herkömmlichen Rammgeräten liegt in der Fähigkeit, das Rammgut direkt vom Boden aufzunehmen – ohne externe Unterstützung oder manuelle Justierung. Während bislang oft mit Ketten gearbeitet wurde, um Träger in Position zu bringen, greift die neue Lösung von SkanCraft automatisiert und zuverlässig über eine hydraulisch gesteuerte Klammer. Die Kette dient hier nur noch als zusätzliche Sicherung gegen Bedienfehler.
Das bedeutet eine spürbare Entlastung für das Baustellenpersonal: Wo früher körperlich schwere Arbeit nötig war – etwa beim Ausrichten mehrerer Meter langer Elemente gegen Wind und ohne stabile Fixierung – übernimmt jetzt der Bagger die Hauptarbeit. Die Gefahr von Unfällen oder verrutschendem Material sinkt deutlich. Gleichzeitig reduziert sich die Rüstzeit nach Aussage des Herstellers um etwa 30 Prozent. Der Materialfluss wird schneller, das Personal kann effizienter eingesetzt werden, und unnötige Wartezeiten entfallen.
Ein weiteres zentrales Merkmal dieser Entwicklung ist die hydraulische Verstellung des Winkels, die bislang manuell vom sogenannten Rammhelfer vorgenommen werden musste. Dabei geht es um millimetergenaue Ausrichtung der Träger, denn zwischen ihnen werden später Hölzer eingespannt, deren Passgenauigkeit von der Fluchtung der Träger abhängt. Je exakter die Ausrichtung, desto weniger Zeitaufwand beim Einpassen der Hölzer – ein wichtiger Vorteil für die nachfolgenden Gewerke.
Statt mühsam per Hand über Seile und Ketten zu justieren, gibt der Rammhelfer nur noch Richtungsangaben per Wasserwaage, während der Baggerfahrer über die Joysticks präzise nachführt. Für den Rammhelfer bedeutet das eine erhebliche Entlastung, da er sich auf die Kontrolle beschränken kann. Der Vorteil zeigt sich besonders bei ungünstigen Wetterbedingungen, bei Wind oder bei langen, schweren Trägern, die sich bisher kaum kontrolliert ausrichten ließen.
Besonders praxisnah ist, dass sich der Rammaufsatz von SkanCraft ohne größere Umbaumaßnahmen auf jedem Bagger einsetzen lässt, der über Hammerverrohrung mit Dreheinheit und eine 24-Volt-Steckdose verfügt – also bei den meisten Maschinen im Baualltag. Eine Änderung an der Steuerung ist nicht notwendig. Der Baggerfahrer arbeitet weiter mit den bekannten Joysticks, sodass keine lange Einweisung oder Umgewöhnung erforderlich ist. Das System ist sofort einsatzbereit und bringt die benötigte Flexibilität auf wechselnden Baustellen. Diese technische Offenheit erhöht die Alltagstauglichkeit und senkt die Einstiegshürde für Unternehmen, die ihre Maschinenflotte nicht komplett umstellen, sondern gezielt erweitern wollen.
Obwohl das Rammen im Vergleich zu anderen Bauverfahren eine Nischenanwendung bleibt, gewinnt es an Bedeutung – insbesondere im städtischen Tiefbau oder bei temporären Verbausystemen. Der vorgestellte Aufsatz liegt preislich unter 100.000 Euro, was angesichts der Effizienzgewinne und des geringen Wettbewerbs im Markt ein attraktives Angebot darstellt.
Die Kombination aus technischer Reife, intuitiver Bedienung und Nachrüstbarkeit eröffnet Chancen für Unternehmen, sich gezielt in einem wachsenden Markt zu positionieren. Wer früh investiert, sichert sich nicht nur einen Vorsprung bei der Projektumsetzung, sondern auch Vorteile im Wettbewerb um Personal: Weniger körperliche Belastung, mehr Automatisierung und ein sicherer Arbeitsprozess erhöhen die Attraktivität der Baustellen deutlich.
Mit dieser Lösung wird eine häufig noch konventionell ausgeführte Tätigkeit technisch aufgewertet. Die hydraulisch dreh- und kippbare Ramme von SkanCraft nimmt dem Personal gefährliche und belastende Handgriffe ab, beschleunigt den Ablauf und erhöht zugleich die Präzision der Arbeit. Die Kombination aus intelligenter Mechanik, flexibler Integration und einfacher Steuerung macht das System zu einer zukunftsfähigen Ergänzung für den Spezialtiefbau – vor allem dort, wo Zeitdruck und Sicherheitsanforderungen aufeinandertreffen.