Hidromek präsentiert erstmals einen eigenen Teleskoplader und erweitert damit sein Maschinenportfolio. Parallel dazu feiert ein 80-Tonnen-Bagger mit fünf Kubikmeter Schaufelvolumen seine Premiere – konstruiert für den harten Einsatz im Bergbau.
Der neue Telehandler markiert für Hidromek einen bedeutenden Schritt: Es handelt sich um die erste Maschine dieser Art im Portfolio des Herstellers. Während vergleichbare Geräte bereits am Markt etabliert sind, beginnt für Hidromek mit diesem Modell der Einstieg in eine neue Produktkategorie. Der auf der Messe erstmals vorgestellte Teleskoplader erreicht eine Hubhöhe von bis zu 18 Metern und ist für Lasten von bis zu vier Tonnen ausgelegt. Ausgestattet mit einem Kubota-Motor und klassischer Fahrerkabine, lässt sich das Gerät flexibel einsetzen – etwa für den Transport von kleinen Pkw, Frachtgütern oder Baustellenmaterialien.
Die Entscheidung für diese Maschinenklasse resultiert aus wachsender Nachfrage im Markt. Obwohl Hidromek bisher vor allem im Bereich schwerer Bagger vertreten war, hat das Unternehmen den Bedarf erkannt und gezielt reagiert. Mit dem Telehandler beginnt eine neue Phase, die weiteren Modellen den Weg ebnen soll. Design und Konzeption fanden bei der Messepräsentation bereits positiven Anklang.
Parallel zum neuen Teleskoplader stellt Hidromek erstmals einen Bagger mit einem Einsatzgewicht von 80 Tonnen vor. Die Maschine übertrifft die bisherigen Modelle des Herstellers, die bislang maximal 50 Tonnen wogen. Mit einer Schaufelkapazität von fünf Kubikmetern richtet sich der neue Großbagger gezielt an Anforderungen im Minen- und Bergbau, wo enorme Kräfte erforderlich sind.
Einsatzgebiete für diese Maschinen finden sich weltweit – insbesondere in den USA, in verschiedenen afrikanischen Regionen und in Teilen Asiens. Die Nachfrage nach besonders leistungsstarken Geräten in diesen Märkten hat Hidromek dazu bewogen, die Entwicklung schwerer Maschinen voranzutreiben und sein Portfolio strategisch zu erweitern.
Gefertigt werden die Großmaschinen in Hidromeks neuer Produktionsstätte in Ankara. Um die Transportlogistik möglichst effizient zu gestalten, werden die Bagger für den Versand in Einzelteile zerlegt und kompakt gehalten. Besonders bei der Kettenlagerung sorgen mechanische Maßnahmen für eine platzsparende Lösung. Die Anlieferung erfolgt per Frachtschiff, der Weitertransport zum Einsatzort über Container und Lkw.
Diese modulare Bauweise ermöglicht den weltweiten Einsatz der Maschinen, ohne dass Transportwege oder Montageaufwand zu stark ins Gewicht fallen. Gleichzeitig bleibt die nötige Stabilität im Betrieb erhalten – ein entscheidender Faktor für Großgeräte im harten Gelände.
Ein weiterer Vorteil der neuen Maschinen liegt in der Kompatibilität mit unterschiedlichen Anbaugeräten. Die Maschinen lassen sich mit Schaufeln, Hydraulikhämmern oder auch Scheren ausstatten, wodurch ein breites Einsatzspektrum entsteht. Ob im Gesteinsabbau, bei Erdbauarbeiten oder beim Einsatz von Spezialwerkzeugen – die Geräte sind für unterschiedlichste Anforderungen ausgelegt.
Die Flexibilität bei der Wahl der Anbaugeräte erhöht die Wirtschaftlichkeit im Betrieb deutlich, da je nach Projektanforderung schnell umgerüstet werden kann. Besonders im internationalen Markt ist diese Vielseitigkeit ein entscheidender Wettbewerbsfaktor.