Der selbstladende Betonmischer ist die meistverkaufte Maschine im Sortiment von Carmix ermöglicht es, Beton dort herzustellen, wo er gebraucht wird – direkt auf der Baustelle. Besonders in abgelegenen Regionen, wo konventionelle Versorgungslösungen an ihre Grenzen stoßen, überzeugt das System durch seine Unabhängigkeit, Effizienz und Präzision.
Die Maschine übernimmt sämtliche Schritte der Betonproduktion vor Ort. Sie ist geländetauglich konstruiert und darauf ausgelegt, auch unter widrigen Bedingungen zuverlässig zu arbeiten. Dank ihrer Fähigkeit zur Selbstbeladung werden alle benötigten Zuschlagstoffe wie Sand, Zement und Wasser direkt aufgenommen. Zwei integrierte Wassertanks stellen die notwendige Wassermenge zur Verfügung. Das spart nicht nur Transportwege, sondern sorgt für Flexibilität beim Bauablauf – besonders dort, wo klassische Mischanlagen logistisch nicht erreichbar sind oder hohe Kosten verursachen würden.
Ein durchdachtes Konstruktionsmerkmal des selbstladenden Betonmischer ist die vorne platzierte Kabine. Anders als bei vielen Wettbewerbern hat der Fahrer dadurch freie Sicht auf die Ladeeinheit und auf das Gelände vor ihm. Diese verbesserte Übersicht trägt nicht nur zur sicheren Bedienung bei, sondern auch zur effizienteren Beladung. Gleichzeitig sorgt die niedrigere Sitzposition für eine komfortable Handhabung – ein nicht zu unterschätzender Vorteil bei langen Einsätzen oder in unebenem Gelände.
Mit dem neuen elektronischen Wiegesystem stellt Carmix eine moderne Lösung für die exakte Dokumentation von Mischvorgängen bereit. Das System registriert sämtliche Bestandteile der Mischung, speichert sie digital und stellt sie in der Cloud zur Verfügung. Damit lassen sich nicht nur die jeweiligen Rezepturen nachvollziehen, sondern auch die Arbeitsabläufe, Belege und Wartungsintervalle zentral verwalten.
Das betrifft auch tägliche Maschinenchecks und Motorenkontrollen. So entsteht ein lückenloses, digitales Protokoll, das sowohl in technischer als auch in wirtschaftlicher Hinsicht klare Vorteile bietet – etwa im Hinblick auf Nachweispflichten, Qualitätsmanagement oder die Koordination von Bauprojekten über große Distanzen hinweg.
Ein wesentliches technisches Alleinstellungsmerkmal des Betonmischer ist das präzise Load-Cell-System. Vier Wägezellen – je zwei vorne und hinten unter der Trommel – erfassen exakt das Gewicht sämtlicher Komponenten, die in die Mischtrommel gelangen. Dadurch lässt sich sicherstellen, dass jede Mischung die gewünschte Zusammensetzung erhält. Auch das Wasser wird nicht nur zugeführt, sondern tatsächlich gewogen. Das Ergebnis: konstante Mischqualität auf dem Niveau stationärer Anlagen – ohne deren infrastrukturellen Aufwand. Gerade für größere Bauvorhaben in Regionen ohne feste Versorgungseinrichtungen bedeutet das eine erhebliche Arbeitserleichterung.
Carmix produziert am Unternehmenssitz nahe Venedig und exportiert rund 99 Prozent seiner Maschinen weltweit. Abnehmer finden sich in Afrika, Asien, Südamerika und vielen weiteren Regionen. Dabei wird jede Maschine an die jeweiligen Emissionsvorschriften des Bestimmungslandes angepasst – etwa durch Motoren der Abgasnorm Stufe 3 oder Stufe 5. Diese Flexibilität ermöglicht es dem Hersteller, unterschiedliche Märkte zu bedienen, ohne Kompromisse bei der Qualität einzugehen. Die Investitionskosten für eine solche Maschine bewegen sich – abhängig von Konfiguration und Emissionsstufe – im Bereich von etwa 120.000 bis 150.000 Euro.