Desjoyaux sagt: Unsere Pools stehen für Nachhaltigkeit. In Zeiten teurer Energie zeigt sich, wie bei Desjoyaux Pools Wasser, Strom und Chemiezusätze bewusst gering gehalten werden – und warum Recycling auch beim Swimmingpool eine Rolle spielt.
Urlaub zuhause bedeutet Nachhaltigkeit. Ein Pool schafft täglich ein Gefühl von Erholung im eigenen Garten, ganz ohne Flugreisen oder lange Anfahrten. Gerade dieser Aspekt gewinnt an Bedeutung, wenn Freizeit und Erholung zunehmend lokal gedacht werden. Auch beim eingesetzten Material wird auf langlebige und ressourcenschonende Lösungen geachtet. Die Schalung des Swimmingpools besteht bei Desjoyaux aus recyceltem Material, unter anderem aus PET-Flaschen. Dieses modulare System wird seit Jahren eingesetzt und ermöglicht eine stabile, langlebige Bauweise bei gleichzeitig reduziertem Ressourcenverbrauch.
Ein wesentlicher Punkt ist der niedrige Energieverbrauch im Poolbetrieb. Die Filteranlage sitzt direkt am Beckenrand und arbeitet mit einem vergleichsweise geringen Strombedarf von rund 400 Wh. Zum Vergleich: Ein handelsüblicher Haarföhn benötigt etwa 1.200 Wh. Auf der Heim+Handwerk wird gezeigt, wie das Filtersystem als autarkes, in sich geschlossenes System funktioniert. Das Wasser kann dadurch über mehrere Winter hinweg im Becken verbleiben, ohne abgelassen oder vollständig erneuert werden zu müssen. Das reduziert nicht nur den Wasserverbrauch, sondern auch den Energieaufwand für Neubefüllung und Wiederaufbereitung.
Die Filtertechnik ist bewusst einfach gehalten. Der grobe Vorfilter lässt sich per Hand entnehmen, darunter arbeitet eine Filtermembran, die Schwebepartikel bis in den Bereich von Staubkorngröße zurückhält. Dadurch wird eine sehr feine mechanische Reinigung des Wassers erreicht. Auf zusätzliche Chemiezusätze wie Flockungsmittel oder Anti-Algenmittel kann weitgehend verzichtet werden. Die Wasserqualität wird primär über Filtration und Zirkulation stabil gehalten, was den Pflegeaufwand reduziert und das Badewasser angenehm macht.
Die Wasseraufbereitung setzt zunehmend auf Salzelektrolyse. Dabei werden etwa 4 Gramm Salz pro Liter Wasser eingesetzt. Kochsalz wird in Tablettenform in den Pool gegeben und löst sich im Wasser auf. Dieses Salz-Wasser-Gemisch wird anschließend durch eine Elektrolysezelle geführt. In der Zelle – bestehend aus Leiterplatten aus Titan – wird das Salz in Natriumhypochlorit aufgespalten. Die Desinfektion erfolgt damit direkt im Wasserkreislauf, ohne klassische Chlorzugabe. Das Wasser bleibt über Jahre im Pool und muss nicht regelmäßig gewechselt werden.
Auch bei der Erwärmung des Poolwassers wird auf flexible und energieeffiziente Lösungen gesetzt. Die gewünschte Wassertemperatur lässt sich individuell anpassen, je nach Nutzungsverhalten und vorhandener Technik. Energieneutral kann die Wärme beispielsweise über Pool-Heizmatten erzeugt werden. Alternativ lassen sich Photovoltaik-Anlagen, Wärmepumpen oder Wärmetauscher in das Gesamtkonzept integrieren. Dadurch wird die Poolnutzung auch über die Sommermonate hinaus möglich, ohne den Energieverbrauch unnötig zu erhöhen.