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Ein Briefkasten gehört zu jedem Haus, wird aber gestalterisch oft vernachlässigt. Auf der Heim+Handwerk in München zeigt Lettively, dass selbst ein funktionales Alltagsobjekt bewusst gestaltet werden kann. Am Messestand haben wir uns die Design-Briefkästen angesehen und nachgefragt, was hinter dem Konzept steckt.
Der Name Lettively setzt sich aus den englischen Begriffen Letter und Lovely zusammen. Dahinter steht die Idee, Post nicht nur als Zweck, sondern auch als etwas Persönliches zu betrachten. Die Entwürfe greifen Erinnerungen und Formen aus dem Alltag auf und übertragen sie in ein modernes Design. Ein Beispiel dafür ist der Briefkasten im Look einer Schultasche. Diese Form weckt Assoziationen an frühere Zeiten, wird jedoch bewusst reduziert und zeitgemäß umgesetzt. So entsteht ein Spannungsfeld zwischen Nostalgie und moderner Gestaltung.
Ein weiteres Modell, das auf der Heim und Handwerk gezeigt wird, orientiert sich formal an einem USB-Stick. Der Briefkasten ist klar, kompakt und technisch anmutend gestaltet. Der Rahmen kann vollständig in eine Außen- oder Gartenmauer eingemauert werden. Die Konstruktion ermöglicht eine getrennte Nutzung: Der Briefträger wirft die Post von außen ein, während die Entnahme auf der Innenseite des Grundstücks erfolgt. Dadurch bleibt der Eingangsbereich aufgeräumt und der Zugriff auf die Post diskret.
Nicht jede bauliche Situation eignet sich für einen eingemauerten Briefkasten. Wird der Briefkasten direkt in die Hauswand integriert, kann dies bauphysikalisch relevant sein. Auf der Messe wird daher auch eine alternative Befestigung gezeigt. Der Briefkasten kann optional mit vier Schrauben an der Hauswand montiert werden. Diese Variante erlaubt eine flexible Platzierung im Eingangsbereich, ohne in die Gebäudestruktur einzugreifen.
Auf der Heim+Handwerk wird für den Briefkasten ein Messepreis von 250 Euro genannt. Der reguläre Verkaufspreis liegt bei 500 Euro. Damit positioniert sich Lettively bewusst im Designsegment, bietet auf der Messe jedoch einen klaren Anreiz für Interessenten. Der Briefkasten wird so nicht nur als Gebrauchsgegenstand, sondern als gestaltetes Objekt verstanden, das den Eingangsbereich prägt.