Die Digitalisierung verändert die Logistik grundlegend – und S2data gehört zu den Unternehmen, die diesen Wandel aktiv gestalten. Mit einer leistungsfähigen Softwarelösung zur ganzheitlichen Optimierung von Transportprozessen ermöglicht das junge Unternehmen aus Graz eine neue Qualität in der Steuerung der Supply Chain. Ziel ist es, Transporte zu reduzieren, Ressourcen besser zu nutzen und den ökologischen Fußabdruck der Branche messbar zu verringern.
S2data setzt auf intelligente Algorithmen, die alle relevanten Daten entlang der Lieferkette auswerten – von Bestellungen und Verpackungsmaßen bis hin zur 3D-Laderaumplanung. Die Software dockt direkt an bestehende ERP- oder TMS-Systeme an, analysiert Transportaufträge und plant daraufhin automatisiert optimierte Touren. Dabei werden Gewicht, Lademeter, Achslasten und weitere logistische Parameter berücksichtigt, um die Auslastung der Transportmittel maximal zu steigern.
Ein zentraler Ansatz ist die vollständige Nutzung jedes verfügbaren Zentimeters im Laderaum. S2data konsolidiert Ladungen, bündelt Transporte und erstellt auf dieser Grundlage bessere Transportpläne – für Verlader ebenso wie für Carrier. Durch diese intelligente Bündelung lassen sich nicht nur Fahrten einsparen, sondern auch die Anzahl der benötigten Fahrer reduzieren.
Die Lösung eignet sich sowohl für kurzfristige wie für langfristige Planungen. Während manche Kunden den Bedarf stündlich anpassen müssen, können andere – etwa aus der Industrie – über Wochen hinweg im Voraus disponieren. Dabei hilft die Software bereits heute dabei, zu erkennen, welche Güter gemeinsam transportiert werden können, auch wenn sie erst an späteren Tagen benötigt werden.
Ein Ziel der automatisierten Disposition ist es, möglichst viele Aufträge auf möglichst wenigen Touren effizient zu bündeln. Durch vorausschauende Planung lassen sich dabei sowohl Personal als auch Ressourcen einsparen – ohne an Liefersicherheit einzubüßen. Der flexible Planungsansatz macht die Software insbesondere für dynamische Marktbedingungen attraktiv.
Ein besonders wichtiger Anwendungsbereich ist die Automobilindustrie. Hier hat S2data seine ersten Projekte umgesetzt und kann nach eigenen Angaben bis zu 20 Prozent der Transportkosten im Inbound-Bereich einsparen – unter anderem durch gezielte Planung von FTLs und Milkruns. OEMs und Zulieferer profitieren von optimierten Transportketten mit besserer Laderaumauslastung.
Auch große Logistikdienstleister wie Duvenbeck und Rhenus arbeiten mit der Software, um ihre Prozesse kontinuierlich zu verbessern. Die Anwendung ist dabei nicht auf bestimmte Unternehmensgrößen beschränkt: S2data unterstützt sowohl kleinere Zulieferbetriebe mit wenigen Partnern als auch internationale Konzerne mit komplexen Liefernetzwerken.
Das Geschäftsmodell von S2data ist skalierbar aufgebaut: Wer weniger Transporte hat, zahlt weniger – wer mehr Bedarf hat, profitiert von größerer Optimierungswirkung. Auch Unternehmen mit interner IT-Kompetenz entscheiden sich bewusst für die Software-as-a-Service-Lösung, da der Aufwand für Eigenentwicklungen und deren Betreuung oft den Nutzen übersteigt.
Dank erprobter Implementierungen in 16 Ländern lässt sich die Lösung zügig in bestehende Prozesse integrieren. Der internationale Einsatz unterstreicht die Skalierbarkeit und den praktischen Nutzen des Systems – unabhängig von Größe oder Branche der jeweiligen Kunden.
Viele Unternehmen stehen derzeit vor grundlegenden Veränderungen – etwa bei SAP-Migrationen oder der Neustrukturierung logistischer Abläufe. Je digitaler diese Prozesse aufgestellt sind, desto höher ist das Optimierungspotenzial. Genau hier setzt S2data an: Mit cloudbasierter Software, die operative Tätigkeiten entlastet und neue Spielräume für Effizienz schafft.
Das Ziel bleibt klar: Jeder eingesparte Lkw bedeutet auch eingespartes CO₂. Durch präzisere Planung, bessere Auslastung und den Verzicht auf unnötige Leerfahrten trägt die Lösung messbar zur Reduktion des ökologischen Fußabdrucks bei. Damit wird Logistik nicht nur wirtschaftlicher, sondern auch zukunftsfähiger.