Mit intelligenten Sensorlösungen für industrielle Anwendungen richtet sich Endress+Hauser an Hersteller von Messsystemen, die auf maßgeschneiderte Komponenten jenseits von Standardprodukten angewiesen sind. Im Zentrum stehen keramische Drucksensoren mit außergewöhnlicher Überlastfestigkeit, kompakte Radarmodule für präzise Füllstandmessung sowie ein hochtemperaturtaugliches Ultraschall-Messsystem, das auf eine entkoppelte Montage verzichten kann.
Ein wesentliches Element der präsentierten Sensorik ist der sogenannte Ceracore 4.0 – eine Druckmesszelle, deren zentrales Bauteil aus hochreiner Keramik besteht. Der verwendete Werkstoff auf Basis von 99,9 % Aluminiumoxid zeichnet sich durch seine Beständigkeit gegenüber abrasiven wie auch korrosiven Medien aus.
Eingesetzt wird diese Technologie sowohl bei absolutem als auch relativem Druck. Die sensorische Funktion basiert auf dem Prinzip des Plattenkondensators: Eine flexible äußere Membranplatte wird durch den anliegenden Druck verformt und bewegt sich in Richtung eines starren Grundkörpers. Bei extremen Druckspitzen legt sich die Membran vollständig an, ohne zu brechen – ein mechanisches Schutzkonzept, das eine Überlastfestigkeit von bis zu 40-fachem Nenndruck ermöglicht.
Neben keramischen Drucksensoren zeigt Endress+Hauser auch kundenspezifische Radarmodule. Diese arbeiten nach dem FMCW-Prinzip (Frequency-Modulated Continuous Wave), bei dem eine ausgesendete Welle kontinuierlich moduliert wird, um die reflektierten Signale präzise zu analysieren. Solche Module kommen beispielsweise in der Pegelmessung von Gewässern zum Einsatz und tragen zur Hochwasserprävention bei. Die gezeigten Sensoren sind nicht als Serienprodukte konzipiert, sondern werden als modulare Funktionseinheiten für individuelle Integrationslösungen angeboten – etwa für OEMs in der Umweltmesstechnik oder im Anlagenbau.
Neben keramischen Drucksensoren zeigt Endress+Hauser auch kundenspezifische Radarmodule. Diese arbeiten nach dem FMCW-Prinzip (Frequency-Modulated Continuous Wave), bei dem eine ausgesendete Welle kontinuierlich moduliert wird, um die reflektierten Signale präzise zu analysieren. Solche Module kommen beispielsweise in der Pegelmessung von Gewässern zum Einsatz und tragen zur Hochwasserprävention bei. Die gezeigten Sensoren sind nicht als Serienprodukte konzipiert, sondern werden als modulare Funktionseinheiten für individuelle Integrationslösungen angeboten – etwa für OEMs in der Umweltmesstechnik oder im Anlagenbau.
Ein weiteres Thema am Stand sind Differenzdrucksensoren. Diese kommen etwa in Inventory-Management-Lösungen zum Einsatz, bei denen es um die Überwachung von Füllständen in Tanks oder Silos geht. Endress+Hauser bietet hierfür sowohl standardisierte Varianten als auch anwendungsspezifische Abwandlungen an. Ziel ist eine zuverlässige Erfassung von Pegelständen mit gleichzeitiger Möglichkeit zur automatisierten Reaktion bei kritischen Zuständen – etwa durch die Ansteuerung von Pumpen oder Alarmsystemen.
Eine Besonderheit stellt der präsentierte Ultraschall-Durchflussmesser dar, der Temperaturen bis zu 550 °C standhält. Das Gerät stammt von Endress+Hauser Flow und ist für den Innovationspreis nominiert. Anders als herkömmliche Systeme benötigt diese Lösung keinen Temperaturentkoppler.
Der Sensor wird direkt auf die Rohrleitung montiert und misst den Volumenstrom zuverlässig und kontaktlos – eine Eigenschaft, die ihn insbesondere für Hochtemperaturprozesse in der chemischen Industrie, Energietechnik oder Prozessindustrie qualifiziert.