Die Verlagsgruppe Oetinger gehört zu den prägenden Namen der deutschsprachigen Kinder- und Jugendliteratur. Seit Jahrzehnten steht das Familienunternehmen für Geschichten, mit denen Generationen aufgewachsen sind – von Pippi Langstrumpf bis Pettersson und Findus. Neben Erfolgsreihen wie Alea Aquarius und spannenden Neuerscheinungen von bekannten Autorinnen und Autoren öffnet sich das Haus auch neuen Formaten, die Lesen, Hören und Sehen verbinden.
Die Hamburger Verlagsgruppe Oetinger ist eines der wenigen großen Verlagshäuser in Familienhand. Diese Unabhängigkeit prägt die Haltung: Qualität und Nachhaltigkeit statt kurzlebiger Trends. Neben Kinder- und Jugendbüchern erweitert Oetinger mit dem neuen Imprint DRESSLERillustro sein Programm um Geschenkbücher für Erwachsene – hochwertig gestaltet, mit Illustrationen und Zitaten, die zum Innehalten anregen. In einer Zeit wachsender Sehnsucht nach Ruhe trifft der Verlag damit den Zeitgeist.
Ein emotionaler Höhepunkt im Messeprogramm ist das Jubiläum der Erfolgsreihe Alea Aquarius. Der zehnte Band markiert ein Jahrzehnt voller Abenteuer, die Millionen Leserinnen und Leser begeistert haben. Die Geschichten um Meermädchen Alea und ihre Alpha Crew verbinden Spannung mit einem klaren Wertebewusstsein: Freundschaft, Zusammenhalt und Verantwortung für die Umwelt. Themen wie Klimawandel und Naturschutz sind bei Oetinger längst Teil der Erzähltradition – lange bevor sie im gesellschaftlichen Diskurs allgegenwärtig wurden.
Die Fangemeinde von Alea Aquarius ist über die Jahre gewachsen und begleitet Alea und Lennox inzwischen über mehrere Lebensphasen hinweg. Das zeigt sich nicht zuletzt am großen Fanfest, das anlässlich des Jubiläums stattfand – ein emotionales Wiedersehen für Leserinnen und Leser, die mit den Figuren groß geworden sind. Die Begeisterung für diese Reihe beweist, dass Kinder- und Jugendbücher über Generationen hinweg Bedeutung behalten können.
Mit Spannung erwartet wird das neue Buch von Markus Heitz, der bislang vor allem durch seine Fantasy- und Thrillerreihen für Erwachsene bekannt war. Nun wagt der Bestsellerautor mit Irida den Schritt ins Jugendbuch. Die Geschichte erzählt von einer Gruppe junger Abenteurer, den „Furchtlosen“, die sich einem geheimnisvollen Rätsel stellen – temporeich, humorvoll und mit einem Hauch Magie. Ein kleines weißes Kaninchen spielt darin eine besondere Rolle und sorgt für eine mystische Note, die typisch für Heitz’ Erzählweise ist. Die erste Auflage erscheint mit aufwendig gestaltetem Farbschnitt und hat sich bereits als Sammlerstück etabliert. Auf der Buchmesse stellt Markus Heitz das Werk persönlich vor, liest daraus und signiert für Fans. Für Oetinger ist das Buch eines der großen Highlights des Jahres – ein Titel, der die Brücke schlägt zwischen jugendlicher Abenteuerlust und literarischem Anspruch.
Neben Buchprojekten investiert die Verlagsgruppe Oetinger auch in neue Medienformen. Gemeinsam mit dem Partner BiMA wurde ein innovatives Produkt entwickelt: ein Projektor, der Illustrationen aus Oetinger-Büchern an Decken oder Wände projiziert. Kinder können so beim Einschlafen in ihre Lieblingsgeschichten eintauchen und die Bilder ihrer Bücher auf neue Weise erleben.
Diese Idee zeigt, wie digitale Technik das klassische Lesen ergänzen kann, ohne es zu ersetzen. Oetinger bleibt damit seinem Anspruch treu, Geschichten emotional und sinnlich erfahrbar zu machen – egal, ob auf Papier oder in Projektionen.