Immer mehr Betriebe setzen auf pflanzliche Alternativen zu tierischen Produkten. Ein Hersteller präsentiert eine ganze Produktlinie an veganen Ei-Alternativen – vom flüssigen „Roh-Ei“ über pochierte Varianten bis hin zu fertigen Patties und Bites. Ziel ist es, einfach anzuwendende Lösungen für Gastronomie und künftig den Einzelhandel zu bieten.
Die Produktreihe umfasst vier Varianten: pflanzliches Patty, kleine Bites, pochiertes Ei und rohes Ei. Grundlage sind Erbsenprotein, Ackerbohnenprotein, Süßkartoffeln sowie Sonnenblumen- oder Rapsöl. Ergänzt werden die Zutaten durch Ballaststoffe, die für eine ausgewogene Textur und ein natürliches Mundgefühl sorgen. Die Produkte sind cholesterinfrei, ballaststoffreich und kommen dem Geschmack eines klassischen Hühnereis sehr nahe. Unterschiedliche Rezepturen und natürliche Aromen bilden die typischen Nuancen von gekochten, gebratenen oder rohen Eiern nach.
Die Entwicklung pflanzlicher Ei-Alternativen basiert darauf Umweltbelastungen zu reduzieren und tierleidfreie Alternativen zu schaffen. Der Wasserverbrauch in der konventionellen Eierproduktion ist enorm – für ein einziges Ei werden etwa 200 Liter Wasser benötigt, von der Aufzucht des Geflügels bis zum fertigen Produkt. Hinzu kommt, dass nur ein kleiner Teil der Hühner in Biohaltung lebt. Die Mehrheit wird unter Bedingungen gehalten, die weder nachhaltig noch artgerecht sind.
Die Produkte sind tiefgefroren und damit sofort einsatzbereit. Küchenbetriebe müssen sie lediglich in Ofen, Pfanne oder Kombidämpfer erhitzen – nach wenigen Minuten sind sie servierfertig. Durch diese einfache Handhabung eignen sich die Ei-Alternativen besonders für den professionellen Einsatz in Restaurants und Kantinen.
Aktuell richtet sich das Sortiment an die Gastronomie, doch langfristig ist auch der Einstieg in den Einzelhandel geplant. Die Kategorie der pflanzlichen Ei-Alternativen steckt in Deutschland noch in den Anfängen. Viele Verbraucher wissen bisher kaum, dass es vollwertige pflanzliche Ei-Produkte gibt, die sich ähnlich wie Hühnerei verarbeiten lassen. Ziel des Herstellers ist es, über die Gastronomie und entsprechende Rezepte Aufmerksamkeit zu schaffen, um später mit Bekanntheit und Verständnis in den Einzelhandel zu gehen.