Die zunehmende Automatisierung im Sonderkulturanbau verändert die Arbeitsweise in Gewächshäusern, Tunneln und Plantagen grundlegend. Ant Robotics entwickelt Systeme, die Transport, Pflanzenschutz und Datenanalyse in einem modularen Konzept verbinden. Ant Robotics schafft flexible, elektrische und autonome Lösungen für Betriebe, die Effizienz, Arbeitsschutz und Nachhaltigkeit miteinander vereinen.
In den vergangenen Jahren hat Ant Robotics vor allem mit Transportrobotern Maßstäbe gesetzt. Der Valera Carry ist als autonomer Kistentransporter konzipiert und arbeitet zuverlässig auf Feldern und in Tunneln. Er nimmt volle Erntekisten auf, bringt Leergut zurück und ermöglicht es den Pflückern, sich ausschließlich auf die Qualität ihrer Arbeit zu konzentrieren. Durch diese gezielte Arbeitsteilung steigt die Produktivität deutlich, während körperliche Belastung und Zeitverluste sinken. Auf dieser Basis entstand der Valera Cube, ein System für den Pflanzenschutz in geschützten Anbausystemen. Ob in Tunneln, Stellagen oder Gewächshäusern – der Cube übernimmt die komplette Pflanzenpflege. Er kann Sprühgeräte, UV-C-Module, Monitoringtechnik oder Biostimulanten integrieren und arbeitet völlig autonom. Damit reagiert Ant Robotics auf die wachsende Nachfrage nach präzisen, umweltfreundlichen und sicheren Lösungen im Pflanzenschutz.
Der Valera Cube ist ein multifunktionaler Werkzeugträger, der sich an unterschiedliche Kulturen und Anlagen anpassen lässt. In Kombination mit Sensorik und intelligenten Steuerungssystemen bewegt er sich selbstständig durch schmale Reihen und enge Strukturen. Der Cube ist darauf ausgelegt, unter schwierigen Bedingungen effizient zu arbeiten – mit präziser Dosierung, geringem Energieverbrauch und konstanter Zuverlässigkeit. Für kleinere Anlagen oder Betriebe mit Kulturen wie Himbeeren, Wein, Nüssen oder Kiwis entwickelte Ant Robotics zusätzlich den Adir Power. Dieser kompakte Rover kann Sprühmittel oder UV-C-Licht gezielt ausbringen und eignet sich besonders für enge Gassen oder unregelmäßige Pflanzstrukturen. Beide Systeme sind elektrisch betrieben, autark und modular aufgebaut – konzipiert für maximale Flexibilität im praktischen Einsatz.
Jede Anlage bringt unterschiedliche Anforderungen mit sich: Spurbreiten, Höhen, Hanglagen oder Mikroklima – Ant Robotics konstruiert jede Maschine individuell nach den Gegebenheiten des Betriebs. Durch die modulare Plattformarchitektur lassen sich Werkzeuge einfach wechseln und kombinieren. Ob Hacken, Rankenschneider, Sprühmodule oder Sensoren – die Systeme können sowohl mit eigener Technik von Ant Robotics als auch mit Komponenten anderer Hersteller ausgerüstet werden. So entsteht für jede Sonderkultur eine passgenaue Lösung, die sich nahtlos in bestehende Abläufe integriert. Das Prinzip: ein konfigurierbares Chassis, das mit unterschiedlichen Werkzeugen ausgestattet werden kann – ob im Gewächshaus, im Tunnel oder auf offenem Feld.
Im Mittelpunkt steht der Schutz der Beschäftigten. Viele Pflanzenschutzmittel dürfen nur eingeschränkt eingesetzt werden, da sie beim Kontakt Risiken bergen. Die autonomen Systeme von Ant Robotics führen diese Arbeiten ohne menschliche Anwesenheit aus und erhöhen so die Sicherheit. Zudem setzt das Unternehmen auf UV-C-Technologie: Nachts bestrahlen die Roboter die Pflanzen gezielt, um Pilzkrankheiten wie Mehltau oder Botrytis zu bekämpfen – ganz ohne chemische Mittel. Das schont Umwelt und Erntequalität und spart Ressourcen.
Mit dem modularen Konzept verbindet Ant Robotics Effizienz, Sicherheit und Nachhaltigkeit. Alle Plattformen sind miteinander kompatibel und lassen sich an spezifische Kulturen anpassen. Das Unternehmen liefert keine Standardmaschinen, sondern konfigurierbare Systeme, die auf den jeweiligen Betrieb zugeschnitten werden. Diese Kombination aus intelligenter Steuerung, elektrischer Antriebstechnik und automatisierter Datenverarbeitung macht Ant Robotics zu einem wichtigen Impulsgeber für die digitale Landwirtschaft. Die Vision: Roboter, die Verantwortung übernehmen – präzise, autonom und ressourcenschonend.