Auf der EMO in Hannover präsentiert EMAG in Halle 17 ein breites Spektrum an Fertigungstechnologien und Neuheiten. Besucher erhalten Einblicke in aktuelle Maschinen, Anwendungen und Turn-Key Lösungen, die für eine effiziente industrielle Produktion entwickelt wurden. Das Unternehmen zeigt, wie Digitalisierung, Automation und Service in Zukunft ineinandergreifen sollen.
Das Portfolio am Messestand reicht von klassischen Verfahren wie Drehen und Schleifen bis hin zu Wälzfräsen. Gezeigt werden unterschiedliche Maschinen und Applikationen aus dem gesamten Produktspektrum der Gruppe. Dazu zählen auch Neuheiten im Dreh- und Verzahnungsbereich, die gezielt auf steigende Anforderungen in der Bauteilfertigung reagieren. Ergänzt wird die Ausstellung durch innovative Spannmittelkonzepte, die in Kooperation mit Partner Sterman entstehen. Sie ermöglichen eine sichere Bearbeitung selbst kritischer und dünnwandiger Komponenten.
Ein zentrales Highlight der Messe ist die doppelspindlige Horizontal-Drehmaschine VT 200. In Kombination mit einer Roboterzelle demonstriert sie, wie sich komplexe Werkstücke wie ein Differentialgehäuse in nur einer Aufspannung komplett fertigen lassen. Neben der Bearbeitung sind auch Messen, Markieren und automatisierte Handhabung integriert. Diese Turn-Key Anwendung zeigt, wie EMAG Prozesse vollautomatisiert und zugleich effizient gestaltet.
Besonderes Augenmerk liegt auf neuen Entwicklungen im Bereich Wälzfräsen, die für moderne Getriebeanwendungen entscheidend sind. Durch die Verbindung mit innovativen Spannlösungen können auch komplexe Bauteile präzise gefertigt werden. Damit hebt EMAG die Kombination aus Maschinenbau und Spanntechnik auf ein neues Niveau und adressiert zentrale Herausforderungen der Industrie.
Neben Maschinen und Technologien rückt EMAG die Zukunftsthemen Service und Digitalisierung in den Vordergrund. Ein 24/7-Serviceangebot soll dafür sorgen, dass Anlagen jederzeit verfügbar bleiben. Digitale Werkzeuge sollen stärker eingebunden werden: optimierte Werkzeugüberwachung, kürzere Nebenzeiten und intelligente Automatisierung sind zentrale Ziele. Dieser Ansatz soll dazu beitragen, Taktzeiten zu verkürzen und Prozesse stabiler zu machen.
Der Blick nach vorne zeigt, dass EMAG die Rolle des klassischen Maschinenbauers hinter sich lassen will. Im Zentrum steht die Verantwortung für komplette Turn-Key Projekte, bei denen Mechanik, Automation und digitale Unterstützung eng zusammenwirken. Damit signalisiert das Unternehmen, dass Wettbewerbsfähigkeit künftig nicht allein durch Maschinenqualität, sondern durch umfassende Systemlösungen bestimmt wird.