Die Iris von Summus Medical Laser zeigt auf der MEDICA, wie sich robotergestützte Lasertherapie und präzise Steuerung miteinander verbinden lassen. Das System arbeitet weitgehend autonom, nutzt mehrere infrarote Wellenlängen und richtet sich an Einrichtungen, die reproduzierbare Abläufe und entlastete Ressourcen benötigen. Die Kombination aus KI, Robotik und Sensortechnik schafft einen Ansatz, der konventionelle Handlaser sinnvoll ergänzt.
Die Iris wird als Hochleistungslaser vorgestellt, der in schmerztherapeutischen Umgebungen, physiotherapeutischen Praxen, sportmedizinischen Einrichtungen sowie in Orthopädie und Chiropraktik eingesetzt werden kann. Behandlungen sind am gesamten Körper möglich, von akuten Verletzungen bis hin zu chronischen Beschwerden.
Genannt werden typische Indikationen wie Zerrungen, Verstauchungen, arthritische Erkrankungen, periphere Neuropathien oder die Unterstützung der Wundheilung. Die Bandbreite zeigt, dass das System nicht auf einzelne Krankheitsbilder beschränkt ist, sondern für unterschiedliche Gewebestrukturen und Ursachen von Schmerzen ausgelegt wurde.
Technisch basiert die Iris auf fünf infraroten Wellenlängen, die tief ins Gewebe eindringen und unterschiedliche photobiologische Reaktionen auslösen. Alle Strahlen sind unsichtbar, sodass die Wirkung nicht über Wärme, sondern über zelluläre Prozesse beschrieben wird; der Wärmeeindruck ist ein sekundärer Effekt. Sensoren, Wärmebildtechnik und KI-Elemente unterstützen die korrekte Positionierung und dosierte Anwendung. Dadurch lassen sich festgelegte Protokolle reproduzieren, ohne dass die Ergebnisse von der individuellen Ausführung einer Anwenderin oder eines Anwenders abhängig sind.
Ein zentraler Vorteil ist die Entlastung des medizinischen Personals. Nach dem Programmieren und Positionieren arbeitet die Iris autonom weiter, wodurch weniger Zeit direkt am Gerät gebunden wird. Für Praxen mit hoher Auslastung bedeutet das, dass mehr Behandlungen in derselben Zeit möglich sind.
Behandlungszeiten liegen – abhängig von der Körperregion – zwischen wenigen Minuten bei Armen und Schultern und etwa 12 bis 15 Minuten im Bereich von Hüfte oder Lendenwirbelsäule. In der Praxis können dadurch mehrere Patientinnen und Patienten pro Stunde behandelt werden, insbesondere bei seriellen Anwendungen kleinerer Regionen.