Auf der Medica zeigt Heyer eine Auswahl an Schlafapnoe-Therapiegeräten, die sich durch flexible Einsatzmöglichkeiten und hohen Komfort auszeichnen. Im Mittelpunkt steht ein Therapiesystem, das nicht nur medizinisch zuverlässig arbeitet, sondern den nächtlichen Schlaf so wenig wie möglich beeinflusst. Von der Maskenpassform über die Drucksteuerung bis hin zur Geräuschentwicklung orientiert sich der gesamte Aufbau an persönlichen Anforderungen, die im Schlaflabor ermittelt werden.
Die Modelle verfolgen denselben therapeutischen Zweck, unterscheiden sich jedoch in ihrer Ausführung. Die Bandbreite ermöglicht eine Anpassung an unterschiedliche Schweregrade und individuelle Bedürfnisse. Während einige Patienten eine automatische Druckanpassung benötigen, sind andere auf feinere Steuerungsformen angewiesen. Die Vielfalt der Geräte greift diese Unterschiede auf und verbindet klinische Vorgaben mit der häuslichen Anwendung. Die Therapie soll unterstützen, ohne das Gefühl eines technischen Eingriffs zu verstärken.
Ein Schwerpunkt liegt auf dem richtigen Sitz der Maske, da er entscheidend für den Therapieerfolg ist. Der Mund-Nasen-Bereich muss so abgedeckt werden, dass keine störenden Druckpunkte entstehen und eine gleichmäßige Atmung möglich bleibt. Ob eine Nasenmaske ausreicht oder eine Vollgesichtsmaske notwendig ist, wird im Schlaflabor festgelegt. Ziel ist ein ruhiger Übergang zwischen Wach- und Schlafphase. Luftzug, hörbare Druckstöße oder unregelmäßiger Atemfluss könnten das Einschlafen behindern – daher kommt der Maske eine zentrale Bedeutung zu.
Zwei technische Konzepte stehen zur Auswahl: APAP, bei dem der Luftdruck automatisch geregelt wird, und BiLevel, bei dem Ein- und Ausatmungsdruck getrennt eingestellt sind. Beide Varianten sorgen für eine bedarfsgerechte Atemunterstützung, ohne das Risiko einer Überatmung oder das Gefühl eines unangenehmen Gegenstroms. Der Vergleich mit Druckschwankungen in geschlossenen Räumen zeigt, welche Art von Irritationen vermieden werden sollen. Die Geräte sollen unauffällig arbeiten, unterstützen statt dominieren.
Beheizbare Schläuche gehören zu den wichtigen Komfortmerkmalen der aktuellen Systeme. Sie verhindern trockene Atemluft, wie man sie etwa aus Druckluftsystemen kennt, und tragen dazu bei, dass Schleimhäute nicht gereizt werden. Wärmere und feuchtere Atemluft wird als deutlich angenehmer empfunden, insbesondere über längere Therapiezeiten hinweg. Für Heyer steht dieser Komfortgedanke im direkten Zusammenhang mit der Zielsetzung: zuverlässige Technik, die im Hintergrund arbeitet und ihren Zweck erfüllt, ohne die Nachtruhe zu stören.