LIGNA 2025 endet mit Rückenwind für die Holzbranche

Mit rund 78.000 Besuchern aus 156 Ländern und über 1.400 Ausstellern ist die LIGNA 2025 als Weltleitmesse der holzbe- und -verarbeitenden Industrie erfolgreich zu Ende gegangen. Zum 50-jährigen Jubiläum wurde in Hannover deutlich: Die Branche blickt trotz globaler Unsicherheiten mit Zuversicht auf die kommenden Jahre – getragen von technologischer Innovation, Investitionsbereitschaft und internationalem Austausch.

Impulse für nachhaltige Produktion und zirkuläre Prozesse

Die LIGNA 2025 setzte inhaltlich starke Akzente mit ihren Fokusthemen CONNECTIVITY, SUSTAINABLE PRODUCTION und ENGINEERED WOOD. In zehn Hallen und auf dem Freigelände präsentierten Unternehmen konkrete Lösungen für eine digital vernetzte, ressourcenschonende Fertigung. Der Fachbesucheranteil lag bei beeindruckenden 93 Prozent, viele davon in leitender Funktion. Besonders gefragt waren Innovationen, die Energie- und Materialeffizienz verbessern – dokumentiert durch mehr als 900 Messepremieren entlang der gesamten Wertschöpfungskette von Forst bis Fertigung.

Rahmenprogramm verbindet Technologie und Handwerk

Zwei neue Formate prägten das Rahmenprogramm: Während LIGNA.Circular konkrete Konzepte der Kreislaufwirtschaft in den Mittelpunkt rückte, bot der LIGNA.TruckStop Handwerksbetrieben eine praxisnahe Austauschplattform. Damit wurde einmal mehr sichtbar, dass die LIGNA Hightech und Handwerk gleichermaßen anspricht – und als zentrale Bühne für technologische und gesellschaftliche Entwicklungen fungiert.

Blick nach vorn: LIGNA passt Terminrhythmus an

Die nächste Ausgabe der LIGNA findet vom 10. bis 14. Mai 2027 auf der Messe Hannover statt – erstmals an fünf aufeinanderfolgenden Werktagen. Damit reagiert die Messe auf den Wunsch der Branche nach einem geschlosseneren Geschäftszeitraum. Veranstalter Deutsche Messe und VDMA Fachverband Holzbearbeitungsmaschinen ziehen ein positives Fazit: Die LIGNA 2025 habe der Branche neue Energie verliehen und entscheidende Zukunftsthemen adressiert – vom nachhaltigen Bauen über KI-gestützte Fertigung bis hin zur Rolle des Menschen im digitalen Wandel.