EuroCIS Düsseldorf – Wo der Handel seine Zukunft gestaltet

EuroCIS: Ein Streifzug durch den Handel von morgen

Der Einzelhandel hat sich in den letzten Jahren schneller verändert als in den Jahrzehnten davor. Digitalisierung, neue Kundenerwartungen, der Boom des Onlinehandels – vieles ist heute anders, als es einmal war. Und doch ist der stationäre Handel nicht tot. Im Gegenteil: Er erfindet sich neu, verbindet digitale Technik mit echten Erlebnissen. Wer sehen will, wie das aussehen kann, muss zur EuroCIS nach Düsseldorf kommen. Hier treffen sich Technikpioniere, Brancheninsider und Neudenker, um zu zeigen, wohin die Reise geht. Mehr als 500 Aussteller geben auf dem Düsseldorfer Messegelände Einblicke in die Trends, die den Handel in den kommenden Jahren prägen werden. Ob Kassensysteme, Kunden-Tracking oder intelligente Regale – die Vielfalt ist beeindruckend. Und wer zwischendurch einen Blick auf andere Branchenevents werfen möchte, findet diese auf der Messe Düsseldorf.

Technik als Wegbereiter, nicht als Selbstzweck

Was schnell klar wird: Technik allein reicht nicht. Erfolgreiche Händler setzen auf Systeme, die echten Mehrwert bieten. Zum Beispiel Self-Checkout-Lösungen, die nicht nur Warteschlangen verkürzen, sondern auch Interaktionen neu denken. Oder smarte Regale, die automatisch nachbestellen, bevor die Ware ausgeht. Systeme also, die nicht bloß Prozesse schneller machen, sondern den Kunden ins Zentrum rücken. Viele Lösungen auf der EuroCIS zielen darauf ab, Daten clever zu nutzen. Kundenprofile erstellen, Laufwege analysieren, Warenplatzierung optimieren – alles, ohne den Kunden zu überfordern. Händler sollen verstehen, was ihre Kunden wollen, ohne dass diese es merken. Ein Balanceakt, den die gezeigten Technologien durchaus meistern.

Zwischen Kasse und Cloud

Kassensysteme bleiben das Herzstück vieler Geschäfte. Aber sie sehen heute anders aus als noch vor ein paar Jahren. Mobile Payment, biometrische Identifikation, cloudbasierte Backends – die klassischen Kassen werden intelligenter, flexibler, sicherer. Kontaktlose Zahlungen gehören längst zum Standard, neue Bezahlmethoden setzen sich durch. Ein Trend, der nicht zuletzt durch die Pandemie einen kräftigen Schub bekommen hat. Auch spannend: Systeme, die nicht mehr allein auf die Transaktion fokussieren, sondern die gesamte Customer Journey begleiten. Vom ersten Blick aufs Produkt bis zur Kaufentscheidung. Viele Aussteller zeigen, wie sich dieser Prozess mit Technologie vereinfachen und gleichzeitig personalisieren lässt.

Wenn Sicherheit zum Erlebnis wird

Ein Thema, das auf der Messe immer wieder auftaucht, ist Sicherheit. Aber nicht im klassischen Sinne. Es geht um intelligente Überwachungssysteme, Zutrittskontrollen oder smarte Alarmanlagen – Technologien, die den Diebstahlschutz mit besserer Customer Experience verbinden. Wer etwa die Bewegungsmuster von Kunden kennt, kann nicht nur Ladendiebe besser identifizieren, sondern auch die Warenpräsentation verbessern. Und Sicherheit endet nicht an der Ladentür. Cybersicherheit wird wichtiger. Angesichts vernetzter Kassen und IoT-Geräte ist Datenschutz längst ein Muss, kein „Nice-to-have“ mehr.

Nachhaltigkeit als Dauerthema

Was auffällt: Kaum ein Anbieter auf der EuroCIS kommt am Thema Nachhaltigkeit vorbei. Energiesparende Systeme, langlebige Hardware, elektronische Preisschilder, die Papier sparen – Nachhaltigkeit wird oft in kleinen Details sichtbar. Es sind die innovativen Ansätze, die beeindrucken: etwa Kassensysteme, die bewusst auf recycelbare Materialien setzen, oder Softwarelösungen, die helfen, Lieferketten transparenter und umweltfreundlicher zu gestalten.

Zahlen, Daten, Perspektiven

ber 10.000 Fachbesucher strömen an den Messetagen durch die Hallen. Neben großen Playern trifft man auf kleine, spezialisierte Anbieter – und nicht selten sind es genau diese, die mit überraschenden Lösungen aufwarten. Der Eindruck: Der Handel weiß um seine Herausforderungen, aber er zeigt sich entschlossen, sie anzupacken. Workshops und Foren runden das Messegeschehen ab. Themen wie Omnichannel-Strategien, Künstliche Intelligenz im Einzelhandel oder die Zukunft des Payments werden kontrovers diskutiert. Besonders spannend sind Panels, in denen Händler von ihren Erfahrungen berichten – offen, ehrlich, ungeschönt.

Was bleibt?

Die EuroCIS zeigt deutlich: Der stationäre Handel ist noch lange nicht am Ende. Wer sich neu aufstellt, wer die Chancen der Digitalisierung nutzt, wer Technik nicht als Selbstzweck, sondern als Werkzeug begreift, der hat gute Karten. Und noch etwas wird klar: Der Handel von morgen wird ein anderer sein. Persönlicher, intelligenter, nachhaltiger – aber eben auch technischer. Wer hier Schritt halten will, muss mehr tun als nur Prozesse zu optimieren. Er muss den Kunden neu denken. Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie unter www.eurocis.com

Messen am Messeplatz ➤Messe Düsseldorf



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