AUMA lobt Aufnahme wichtiger Messe-Themen im Koalitionsvertrag

AUMA lobt Aufnahme wichtiger Messe Themen im Koalitionsvertrag
Bild: Reger Messebetrieb auf einer Messeveranstaltung © Deutsche Messefilm & Medien GmbH

Der AUMA hat den Koalitionsvertrag von Union und SPD auf Herz und Nieren geprüft. Das Ergebnis: Viele zentrale Anliegen der Messewirtschaft finden sich in den Vereinbarungen wieder. Für den Verband ein positives Signal – jetzt komme es darauf an, dass den Worten auch Taten folgen.

Messeförderung stärken, Erreichbarkeit verbessern

Mit zusätzlichen Mitteln für die Außenwirtschaftsförderung will die künftige Bundesregierung Unternehmen stärker unterstützen – eine langjährige Forderung der Messewirtschaft. Auch bei Steuern und Energiepreisen sind Entlastungen angekündigt. Gleichzeitig sollen Bahn- und Flugverbindungen ausgebaut werden, um deutsche Messestandorte besser an das internationale Netzwerk anzubinden.

Bürokratie abbauen, Berichtspflichten vereinfachen

Ein weiteres Thema: die Entlastung von Unternehmen bei Berichtspflichten. Das nationale Lieferkettengesetz soll abgeschafft, die europäische Regelung grundlegend überarbeitet werden. Gerade kleine und mittlere Betriebe könnten davon profitieren. Kommunale Unternehmen sollen künftig unter die KMU-Definition fallen – ein Punkt, den auch der AUMA immer wieder eingefordert hat.

Außenhandel fördern, Arbeitszeiten flexibler gestalten

Mehr Tempo bei Freihandelsabkommen: Das hat sich die neue Bundesregierung ebenfalls auf die Fahnen geschrieben. Für exportorientierte Aussteller eine gute Nachricht. Auch die geplante Flexibilisierung der Arbeitszeiten, etwa durch eine Wochenarbeitszeit statt täglicher Höchstgrenzen, sieht der AUMA als wichtigen Schritt für die Praxis auf Messen. Der Verband will die Umsetzung der Pläne aufmerksam begleiten – und bei Bedarf nachjustieren.

Quelle: Meldung AUMA, Silvia Bauermeister, 28.04.2025



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